Samstag, 27. August 2011

Bier mit 45% Alkohol !

Was als Schnapsidee begann, hat sich zu einem bierernsten Kräftemessen hochgeschaukelt. Die Rivalen überbieten sich seit Monaten darin, wie viel Alkohol sie in den Gerstensaft pumpen können - und ernten von Behörden Unverständnis darüber, wie sie auf diese Weise verantwortungslosen Alkoholkonsum anheizen.
Das jüngste Gebräu der Schotten mit dem Titel «Sink the Bismarck» ist eine Kampfansage an die Deutschen. Es ist nach dem Kriegsfilm «Die letzte Fahrt der Bismarck» aus dem Jahr 1960 benannt. Darin geht es um die Jagd der britischen Marine auf das deutsche Schlachtschiff Bismarck, das 1941 im Atlantik versenkt wurde. Das schottische Bier hat 41 Volumenprozente, ein Prozent mehr als der fränkische «Schorschbock». Beide Gebräue können es so mit Whiskeys und Wodkas aufnehmen.
Die Schotten wollen «Bier auf eine völlig neue Ebene heben», sagte der Chef des Herstellers BrewDog, James Watt. Der «schreckliche Ruf» von Gerstensaft bei den Briten soll der Vergangenheit angehören. Eigentlich will Watt einen respektvollen Genuss und Exklusivität in den Vordergrund rücken. Die schottische Gesundheitsbehörde bezeichnete die «Braukunst» als unverantwortlich für Verbraucher.
«Schorschbock»-Braumeister Georg Tscheuschner bezweifelt dagegen den neuen Weltrekord. Er vermutet, dass die Schotten das Bier in Whiskyfässern gelagert haben und es dadurch zusätzlich Whisky-Alkohol aufgenommen hat. Er sei gerade dabei, dies zu überprüfen. «Ich möchte, dass es einen fairen Wettbewerb gibt», sagte Tscheuschner, Chef der Brauerei Schorschbräu im fränkischen Gunzenhausen. Er wolle in Kürze gegenhalten und ein Bier mit 45 Volumenprozent Alkohol herausbringen.

Quelle: http://www.news.de/gesellschaft/855044998/schnapsidee-wird-bierernst/1/
Bildnachweis: http://braunseeen.br.funpic.de/Team%20Pils%20-%20macht%20mal%20en%20Halbkreis.html

Donnerstag, 18. August 2011

Erstaunliches aus der Welt der Zahlen

36'000

Um sicher zu gehen, dass man bei der Einnahme eines homöopathischen Medikaments auch nur ein einziges Wirkstoffmolekül abzubekommen, müsste man davon fast 36.000 Liter zu sich nehmen. 
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7,4

Ein siebenjähriges Kind aus Südkorea ist im Schnitt 7,4 Zentimeter größer als ein gleichaltriges Kind aus Nordkorea. 
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1,5 Kilometer

Junge Menschen haben rund 150.000 Haare auf dem Kopf. Jedes einzelne davon wächst rund einen Zentimeter pro Monat. Macht insgesamt 1,5 Kilometer - Monat für Monat.  
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1,61803...  
 
Die Zahl Phi, viele bezeichnen sie als die irrationalste Zahl überhaupt. Diese Zahl, auch bekannt als Goldener Schnitt, findet man in der Natur allerorten: Die Knoten an Pflanzenstängeln stehen in diesem Verhältnis (1:1,61803) zueinander, ebenso die Diagonalen und Seitenlängen des Pentagramms, auch der Aufbau des schneckenartigen Gehäuses des Tintenfischs Nautilus folgt Phi, genauso die Form von Galaxien oder Hurrikans. Leonardo da Vinci hat in seiner berühmten Zeichnung vom vitruvischen Mann (u.a. auf den meisten Krankenkassenkarten zu finden) den Goldenen Schnitts im menschlichen Körper dargestellt. Die spektakulärsten Beispiele für die Realisierung des Goldene Schnitts in der Natur findet sich bei der Anordnung von Blättern (Phyllotaxis) und in Blütenständen mancher Pflanzen. Beispiele sind die Sonnenblume, Kohlarten, Kiefernnadel an jungen Ästen, Zapfen, Agaven, viele Palmen- und Yuccaarten und die Blütenblätter der Rose.  

 Quelle: http://www.rp-online.de/wissen/Erstaunliches-aus-der-Welt-der-Zahlen_bid_6738.html
Bildnachweis: http://www.olg-hamm.nrw.de/wir_ueber_uns/zahlfakt/index.php 

Dienstag, 16. August 2011

Altersrekorde

Im folgenden Video werden folgende Altersrekorde gezeigt:
- der erste aufgenommene Ton
- das erste animierte Bild
- der erste aufgenommene Film
Die Filme sind nicht gerade spektakulär, aber für diese Zeit waren diese Aufnahmen selbstverständlich ein riesiger Erfolg.  Enjoy ;-)


Quelle: Youtube

Samstag, 13. August 2011

Schwimmen am Nordpol

Nur mit Badehose, Kappe und Schwimmbrille ausgerüstet ist der Brite Lewis Gordon Pugh (37) als erster Mensch eine Langstrecke im Eiswasser am Nordpol geschwommen. Der Anwalt aus London hielt es fast 19 Minuten in dem minus 1,8 Grad kalten Wasser aus, berichteten britische Medien.

Noch nie zuvor war ein Mensch demnach in solch kaltem Wasser geschwommen. Bei solchen Temperaturen können Menschen normalerweise nur kurze Zeit überleben. Der Abenteurer wollte mit der Aktion auf den Klimawandel und die Erderwärmung hinweisen.

"Dies ist ein Triumph und eine Tragödie zugleich", sagte Pugh. "Ein Triumph, dass ich unter solch brutalen Umständen schwimmen kann und eine Tragödie, dass man überhaupt am Nordpol schwimmen kann." Mit einem beherzten Sprung tauchte der 37-Jährige zwischen den Eisschollen ein und schwamm einen Kilometer.

Er wollte sich nicht mit schützendem Fett einschmieren, da ihn sonst seine Helfer nicht aus dem Wasser fischen könnten. "Der Schmerz kam sofort und es fühlte sich an, als stünde mein Körper in Flammen." Er habe sich jahrelang an extrem kalte Temperaturen gewöhnt. Abgehärtet habe er sich unter anderem in Norwegen, dort trainierte er in einem Gletschersee.


Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Schwimmen-am-Nordpol-article346801.html
Bildnachweis: http://www.krone.at/Steil/Ein_Brite_will_am_Nordpol_eine_Runde_schwimmen-Badespass_extrem-Story-70143

Dienstag, 9. August 2011

Drei erstaunliche Informationen


Braune Eier - Weiße Eier
Warum sind manche Hühnereier weiß und andere braun?
Es liegt weder am unterschiedlichen Futter noch am unterschiedlichen Gefieder. Es ist genetisch bedingt. Erkennen kann man dies an den weißen bzw. roten Ohrläppchen.


Lakritze macht impotent
Männer, die zu viel von der schwarzen Nascherei zu sich nehmen, können durchaus Probleme bekommen. Laut einer italienischen Studie reduzieren 7 Gramm Lakritze pro Tag innerhalb von vier Tagen den Testosteronspiegel um die Hälfte. Potenzprobleme können die Folge sein. Vermutet wird ein Zusammenspiel des Wirkstoffs Glycyrrhizin mit einem körpereigenen Enzym, das an der Testosteronproduktion beteiligt ist.
Kleiner Trost für alle Männer (und Frauen): Nach viertägigem Lakritze-Verzicht erholt sich der Blutspiegel wieder. Längerfristige Konsequenzen hat man also nicht zu befürchten.



Orientierungsvermögen
Früher wurde ich immer ganz narrisch, wenn meine Frau als Beifahrerin im Auto die Navigation übernehmen sollte, und dies nicht so funktionierte, wie ich mir das vorstellte. Seit mir nachstehende Info über den Weg gelaufen ist, sehe ich dies jedoch absolut locker.
"Die jüngste Studie des Verbandes amerikanische Neurologen allerdings gibt uns zu denken: Um zu entscheiden, wo links und wo rechts ist, braucht das weibliche Gehirn siebenmal länger als das männliche - und spuckt dann zu 23 Prozent noch die falsche Entscheidung aus. Orientierungssinn und räumliches Vorstellungsvermögen sind obendrein gering entwickelt. Einen architektonischen Entwurf als Gebäude vorzustellen gelingt nur 11 Prozent der Frauen so gut wie durchschnittlich orientierungsfähigen Männern."

Quellen: http://www.ejahn.de/erstaunliches/aha.htm
Bildnachweis: http://www.blog.kranzkrone.de/2009/04/14/zuruck-aus-ostern-mit-film-eiern-im-gepack/

Montag, 8. August 2011

Das Sternbild Orion

Es ist sicher keine Übertreibung wenn man behauptet, Orion sei eines der schönsten Sternbilder am nördlichen Himmel. Seit je her fasziniert es die Menschen und erweckt ihre Aufmerksamkeit. Für jeden ist das flächenmäßig große Sternbild mit seinen markanten hellen Sternen am Winterhimmel zu finden. Rigel, der rechte Kniestern, gehört zum Wintersechseck, das prachtvoll, den Himmel weit überspannend, derzeit im Süden zu finden ist.

Orion ist ein Jäger der griechischen Mythologie und wird als riesige Gestalt beschrieben. Er war der Sohn des Poseidon, dem Gottes der Meere und Zeus Bruder. Seine Heldentaten sind legendär. Doch nicht nur die. Als Orion für den König von Chios in dessen Auftrag die wildesten Tiere in seinem Land erlegen sollte, entbrannte er in einer sehr einseitigen Liebesbeziehung zur Königstochter Merope und bediente sich in seiner Werbung auch der Gewalt. Der erzürnte Vater ließ den Jäger blenden, doch durch die Strahlen der aufgehenden Sonne wurde ihm das Augenlicht zurückgegeben. Im umgekehrten Fall verliebte sich Eos, die Göttin der Morgenröte und Tochter des Titanen Hyperion, in Orion und entführte ihn. Artemis duldete dies nicht und tötete Orion mit Pfeil und Bogen. In Homers Odyssee wird diese Geschichte als Beweis dafür genannt, dass es Gottheiten nicht erlaubt war, sich in Sterbliche zu verlieben. (Kalypso hatte in Homers Werk allen Grund zu klagen, denn Hermes hatte ihr gerade ihr Verhältnis zu Odysseus untersagt.)

Doch wie kam Orion nun an den Himmel ? Dazu gibt es zwei Geschichten:

Der heldenhafte Jäger verliebte sich einst in die Plejaden, die sieben Töchter des Atlas (Titanensohn und Bruder des Prometheus) und Okeanide Pleione. Eines Tages genügten ihm heimliche Gefühle nicht mehr und er begann sie zu verfolgen, letztlich sogar zu jagen. Als Zeus dies nicht mehr mit ansehen konnte, setzte er sie als Sternbilder an den Himmel, wo Orion sie noch heute verfolgt aber niemals erreicht. Zum zweiten hatte Orion eines Tages auf der Jagd in Kreta verlauten lassen, er werde alle Tiere auf Erden töten. Darüber war Gaia, die uralte Göttin der Erde und Mutter des Uranos, so erbost, dass sie einen Skorpion aus ihrem Schoß entsandte, um Orion mit seinem Giftstachel zu töten. Artemis, die mit ihm auf der Jagt gewesen war, setzte ihn aber zum ewigen Angedenken an seinen Mut und seine Tapferkeit an den Himmel. Diese Geschichte findet sich am Sternenhimmel wieder. Zur Untergangszeit des Skorpions, steigt Orion im Osten auf. Kehrt der Skorpion an den Nachthimmel zurück, so verschwindet Orion unter dem Westhorizont.

Ganz in seiner Nähe folgen ihm zwei Jagdgesellen, der Große Hund, mit Sirius dem hellsten Stern am Nachthimmel und der Kleine Hund, mit Prokyon als Hauptstern.

Es gibt Theorien darüber, dass die Ägyptischen Pyramiden auf dem Gizeh Plateau in ihrer Ausrichtung dem Orion, den man als Gott des Todes und als erster König Ägyptens betrachtete, nachgebildet wurden, wobei die Milchstraße den Nil symbolisiert. Auch innerhalb der Weltwunder wurden Schächte nach Sternenkonstellationen des Orion ausgerichtet. Allerdings konnte man sich bisher auf keinen abschließenden wissenschaftlichen Beweis einigen.

Der hellster Stern in dieser Figur ist bOri, der den Namen Rigel trägt. Er gehört zum Wintersechseck. Dieser hellblau/weiß leuchtende Stern ist knapp 770 Lichtjahre von uns entfernt. Er strahlt 57 000 mal mehr Licht ab als unsere Sonne und an seiner Oberfläche herrschen Temperaturen von rund 13 000 Kelvin. Seine Helligkeit liegt aber nicht nur an seiner Leuchtkraft, sondern auch darin begründet, dass Rigel zu den Überriesen gehört. Er ist etwa 40 mal größer als unsere Sonne ! Rigel bildet einen Dreifachstern. In einem mittleren Fernrohr kann man in 9,2" Entfernung das zweite Mitglied erkennen - einen weißen Stern der 7. Größenklasse. Der Begleiter ist wiederum ein spektroskopischer Doppelstern (also ohne technische Hilfsmittel nicht zu erkennen) und besitzt eine Umlaufzeit von 9,86 Tagen. Die ersten beiden Komponenten konnte schon F.W. Herschel 1791 trennen. Der große Helligkeitsunterschied verlangt allerdings etwas Geduld beim Aufsuchen.


Quelle: http://www.sternenhimmel-aktuell.de/Orion.htm
Bildnachweis: http://www2.vobs.at/hs-goetzis/Tech/Sterne/orion.htm

Donnerstag, 4. August 2011

Warum Chilis überhaupt scharf sind Ziel jedes Lebewesens ist die Reproduktion - alles, was dies behindern kann, versucht die Natur abzuwehren. Deshalb haben Kakteen Stacheln, Nüsse eine harte Schale. Bei Chili- Pflanzen kam Mutter Natur auf die verschärfte Idee, die für die Fortpflanzung lebenswichtigen Schoten vor Fraßfeinden zu schützen, indem sie eine Substanz vorsah, die Nager und andere Säugetiere abschrecken sollte, während sie von Vögeln ignoriert wird. Der Grund: Vögel tragen zur gewünschten Verbreitung der Samen bei, indem die Schoten gefressen werden und die Saat anderswo - gleich mit Dünger - wieder abgeladen wird. Bei Säugetieren würde das nicht klappen, da deren Verdauung - anders als bei Vögeln - mit Magensäure arbeitet, die das Erbgut in der Saat zerstört. Während Säugetiere das vermeintliche Brennen der Früchte spüren, sind Vögel dagegen völlig unempfindlich. Was die Natur nicht ahnen konnte, war die Evolution der Spezies " Chilihead", denen die Schärfe nichts ausmacht. Im Gegenteil.. .

Quelle: Wikipedia

Samstag, 30. Juli 2011

Die ersten Privatcomputer

Sinclair ZX80

Sinclair - ZX80, der erste Privatcomputer
Der ZX80 war der erste Heimcomputer, der weniger als 300 Mark kostete und markierte den Einstieg des englischen Erfinders Sir Clive Sinclair und seiner Firma Sinclair in den noch jungen Computermarkt. Von den Leistungen zwar eher bescheiden, ermöglichte der ZX80 doch vielen den Einstieg in die Computerwelt. Fleißig wurde programmiert und gebastelt, um das beste aus dem kleinen Rechner herauszuholen. Im Februar erschien der ZX80, im September 1980 wurde dann das 16K RAM-Pack nachgeschoben, das den Hauptspeicher von 1 KByte auf 16 KByte erweiterte.
Der ZX80 war beileibe nicht die erste Erfindung von Sir Clive Sinclair, vorher gab es von ihm bereits Taschenrechner und einige weitere Erfindungen, von denen jedoch kaum Notiz genommen wurde.

TI99/4A

Ebenfalls in diesem Jahr erschien der Heimcomputer der Taschenrechner- und Chip-Firma Texas Instruments: Der TI99/4A. Für 2000 Mark erhielt man einen schnellen Computer mit guter Schreibmaschinentastatur, der sich vielseitig erweiterbar zeigte. In Deutschland konnte er sich aber nicht besonders gut verkaufen. Er soll aber angeblich für Jack Tramiel Grund gewesen sein, den C64 zu entwickeln, um Texas Instruments aus dem Heimcomputer-Markt zu vertreiben. Er hatte wohl noch nicht vergessen, wie TI mit Commodore damals einen ruinösen Preiskampf im Taschenrechner-Geschäft führte - den Commodore verlor.
Interessant ist, das der TI eigentlich ein 16-Bit-Computer ist - durch diverse Flaschenhälse im System wird der TI jedoch abgebremst.

Apple III

Apple stellt den Apple III vor. Der Apple III sollte der Nachfolger zur zweier Serie werden und wurde dementsprechend mit 80-Zeichen-Darstellung und weiteren Extras verbessert. Im Vertrauen auf den Erfolg des Computers wurde die Apple II Serie eingestellt. Diese Entscheidung wurde jedoch schnell rückgängig gemacht, denn das Gerät geriet zum finanziellen Desaster. Technische Probleme, die einen Großteil der ausgelieferten Geräte betrafen, bescherten dem Apple III einen schlechten Ruf. Auch nach der Behebung dieser Probleme war der Apple III nicht mehr zu retten - die Chefetage stoppte den Apple III und beschloß die Weiterentwicklung der Apple II-Reihe. Die technischen Extras des 3er Modells floßen in die folgenden 2er Modelle ein, der Apple IIGS wurde schließlich das leistungsfähigste Modell.
Quelle: http://www.jaapan.de/heimcomputer.php?page=1980

Bildnachweis: http://www.heimcomputer.de/comp/zx80.html

Freitag, 29. Juli 2011

Der Kugelblitz - Gibt es ihn doch?

Lange Zeit wurde der Kugelblitz als Ergebnis eines "positiven Nachbildes" ganz gewöhnlicher Blitzeinschläge gedeutet. Ein solches Nachbild entsteht, wenn man eine sehr helle Lichtquelle vor dunklem Hintergrund, zum Beispiel einen Blitz vor schwarzem Gewitterhimmel, anschaut.

Ließ sich mein Kugelblitzerlebnis wirklich nur so erklären? Als Junge hatte ich zusammen mit mehreren Personen während eines schweren Gewitters einen Kugelblitz in unmittelbarer Nähe gesehen. Es war doch nicht denkbar, daß für alle damaligen Augenzeugen die Nachleuchthypothese zutreffen sollte.


Den Vorgang hatte ich längst vergessen, bis ich in einer Fernsehsendung im Herbst 1983 vernahm, daß Kugelblitze nur optische Täuschungen seien. Ein Wiener Professor erklärte das Phänomen mit einem Nachleuchten auf der Netzhaut des Berichterstatters. Dieser habe zuvor in das Licht eines Blitzes gesehen. Das konnte ich nicht unwidersprochen hinnehmen.


Mit Jahresbeginn 1984 suchte ich erstmals über eine Anzeige in Kosmos Augenzeugen eines Kugelblitzes, die bereit waren, meinen inzwischen erstellten Fragebogen auszufüllen. Mit weiteren Umfragen und durch die Unterstützung des SDR erhielt ich immer wieder neue Meldungen. Heute liegen 238 Rapporte vor. 1988 gründeten Wissenschaftler aus aller Welt das "International Committee on Ball Lightning Research". Schon 1993 kamen diese Forscher zu dem Ergebnis: Es gibt ihn den Kugelblitz.

Interessant sind die immer wieder neuen Theorien zu seiner Entstehung. Um es vorwegzunehmen. Es gibt bis heute keine einsichtige Erklärung. Die bis zur Stunde publizierten Theorien setzen voraus, das ein Kugelblitz direkt durch einen oder mehrere Blitze erzeugt wird. Mir liegen aber 22 Berichte vor, bei denen der Kugelblitz nicht eines Blitzes oder eines Gewitters am Ort bedurfte.

Kugelblitze gibt es in allen Größen. Vom Pingpongball- bis zum Medizinball. Variabel sind auch ihre Farben. Mehrheitlich wird weiß, hell, grell genannt. Sie verschwinden meist nach wenigen Sekunden. Das kann lautlos, dann wieder mit Knall, ja sogar explosionsartig mit Zerstörungen geschehen. Nach einigen Mitteilungen sprühen sie manchmal wie eine Wunderkerze. Sie sind bedingt verformbar und es werden Ereignisse beschrieben, wonach aus einem Kugelblitz weitere, kleinere entstanden. Sehr häufig wird nach ihrem Verschwinden Schwefel- oder Ozongeruch bemerkt. Ozon entsteht u.a. durch Einwirkung elektrischer Hochspannungsentladungen oder ultravioletten Lichts auf den Sauerstoff der Luft. Manchmal erbringen Kugelblitze den physikalischen Beweis für ihr Auftreten in dem sie versengte Bäume, durchgebrannte Drähte, Brandspuren und andere Schäden hinterlassen. In den Fallberichten wird darauf eingegangen.
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Im Januar 1994 wurde in Neuruppin (Brandenburg/Ostprignitz) ein Kugelblitz beobachtet. Die Sensation an dieser Sache ist, dass es bis heute Wissenschaftler gibt, die die Existenz von Kugelblitzen abstreiten. Jedoch darf man nie vergessen, dass "Wissenschaftler" - so lehrt uns die Geschichte - schon viel abgestritten haben. So galt als gesichert, dass die Erde eine Scheibe ist, dass sich die Sonne um die Erde dreht oder dass der Mensch niemals fliegen wird, da der menschliche Körper eine Geschwindigkeit von mehr als 30 km/h nicht überleben kann. Wie gesagt, das waren "gesicherte" Erkenntnisse der Wissenschaft. Deshalb sollte man sich nicht treu ergeben dazu hinreissen lassen zu behaupten, es gäbe keine Kugelblitze, da irgendwelche Wissenschaftler zu ihrer PERSÖNLICHEN Schlussfolgerung ge- kommen sind, dass es nun einmal keine Kugelblitze gibt.

Quellen: http://www.karl-heinz-hentschel.net/KugelblitzPersonal.html
http://www.met.fu-berlin.de/~stefan/Kugelblitz.html
Bildnachweis: http://www.universetoday.com/64560/is-ball-lightning-just-a-shared-hallucination/

Dienstag, 26. Juli 2011

Warum Tomatensaft im Flugzeug so beliebt ist

Wieso nur ist der öde Saft aus Tomaten über den Wolken so begehrt? Seit Jahrzehnten ringen Airlines und Passagiere um die Lösung des Rätsels - liegt es an Psychologie oder Physiologie? Eine Aroma-Chemikerin sorgt für Aufklärung.


Ist es, weil der Nachbar danach verlangt (Domino-Effekt) oder liegt es am Nährwert (Snackersatz)? Warum so viel Tomatensaft an Bord von Flugzeugen getrunken wird, war bisher ein Mysterium. Bekannt sind die enormen Mengen, die etwa die Lufthansa heranschleppen muss: 1,7 Millionen Liter waren es 2008, im Vergleich dazu wurden nur 1,65 Millionen Liter Bier ausgeschenkt. "Den Saft mit Salz und Pfeffer?", fragen die Flugbegleiterinnen und kippen die rote sämige Flüssigkeit aus Pappkartons in Plastikbecher, dazu reichen sie eine Serviette und Umrührbesteck.


Luftfahrtbranche und Passagiere wundern sich über den Hype, die Gemüsesaftindustrie freut sich. Denn ansonsten gilt das Nachtschattenelixier nicht als Gourmet-verdächtig: Am Boden wird Tomatensaft als muffig beschrieben, erzählte Andrea Burdack-Freitag der Zeitung "Die Zeit". Doch über den Wolken treten "angenehm fruchtige Gerüche und süße kühlende Geschmackseindrücke in den Vordergrund". Die Aroma-Chemikerin am Fraunhofer-Institut in Holzkirchen hat im Auftrag der Lufthansa einen Geschmackstest von Bordmahlzeiten durchgeführt. Sie schickte Probanden zum Verkosten in eine Niederdruckkammer, die die Verhältnisse in Reiseflughöhe simuliert.
Die Testpersonen lieferten die nun wissenschaftlich fundierte Lösung: Bei dem im Flugzeug herrschenden niedrigen Luftdruck steigt die sogenannte Geruchs- und Geschmacksschwelle - Kräuter, Gewürze, Salz und Zucker müssen höher dosiert werden, um wahrgenommen zu werden. Man rieche die Speisen und Getränke "als hätte man einen Schnupfen", sagte Burdack-Freitag der Zeitung. Salz werde 20 bis 30 Prozent, Zucker 15 bis 20 Prozent weniger intensiv geschmeckt. Dagegen bleibe die Wahrnehmung von fruchtigen Aromen stabiler. Und voilà, der sonst so langweilige und etwas giftig riechende Tomatensaft wird zum Geschmackserlebnis - solange kräftig nachgesalzen wird.
Zugleich aber wird Kaffee oft als bitter empfunden und Riesling als zu sauer, erzählt die 36-jährige Chemikerin, schwere Rotweine mit Aromen von roten Beeren dagegen gefielen den Testern. Was am Boden exzellent abgeschmeckt wurde, kann in der Höhe einen faden Eindruck machen. Den Köchen der Lufthansa-Caterer-Tochter LSG Sky Chefs sind die Auswirkungen des Luftdrucks auf den Geschmack bekannt, sagte Lufthansa-Sprecher Jan Bärwalde SPIEGEL ONLINE, berücksichtigt werde das bereits jetzt. Die Studie der Holzkirchener Forscher sollte helfen, die Unterschiede am Boden und in der Luft zu quantifizieren: "Die Ergebnisse zu Salz, Zucker, Kräuter und Säure werden 1:1 in die Rezepturen übernommen."
Die Erkenntnisse der Aroma-Chemikerin dienen nun allerdings auch allen anderen Airlines wunderbar als Ausrede für weniger gelungenen Gerichte in der Aluverpackung. Eine Entschuldigung für matschigen Brokkoli, verkochte Nudeln und faserige Fleischfetzen wird aber auch die gestiegene "Geschmacksschwelle" nicht liefern können. Zur Erinnerung an erlittene Qualen über den Wolken: Auf der englischsprachigen Website Airlinemeals können sich Passagiere durch Tausende Bordspeisen der Gegenwart und Vergangenheit klicken - allein die Lufthansa ist dort mit 777 Gerichten vertreten.

 Quelle: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,677249,00.html
Bildnachweis: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/medien/raetsel_um_beliebtheit_von_tomatensaft_im_flugzeug_geloest_1.4911916.html

Montag, 25. Juli 2011

Die 100 reichsten Menschen der Welt

Weisst du wer die 100 reichsten Menschen der Welt sind??? Ich glaube kaum. Weisst du wer der Reichste Mensch der Welt ist? Bill Gates? Ich glaube, da liegts du etwas daneben. Der Reichste Mensch ist im Moment ein Mexikaner.
Hier ist eine Liste, die die 100 reichsten Menschen der Welt aufzählt.



Rang Name Land Alter geschätztes Vermögen
in Milliarden Dollar
1 Carlos Slim Helu und Familie Mexiko 70 53,5
2 Bill Gates USA 54 53,0
3 Warren Buffett USA 79 47,0
4 Mukesh Ambani Indien 52 29,0
5 Lakshmi Mittal Indien 59 28,7
6 Lawrence Ellison USA 65 28,0
7 Bernard Arnault Frankreich 61 27,1
8 Eike Batista Brasilien 53 27,0
9 Amancio Ortega Spanien 74 25,0
10 Karl Albrecht Deutschland 90 23,5
11 Ingvar Kamprad und Familie Schweden 83 23,0
12 Christy Walton und Familie USA 55 22,5
13 Stefan Persson Schweden 62 22,4
14 Li Ka-shing Hongkong 81 21,0
15 Jim Walton USA 62 20,7
16 Alice Walton USA 60 20,6
17 Liliane Bettencourt Frankreich 87 20,0
18 S. Robson Walton USA 66 19,8
19 Prinz Alwalid Bin Talal al Saud Saudi Arabien 55 19,4
20 David Thomson und Familie Kanada 52 19,0
21 Michael Otto und Familie Deutschland 66 18,7
22 Lee Shau Kee Hongkong 82 18,5
23 Michael Bloomberg USA 68 18,0
24 Sergey Brin USA 36 17,5
24 Charles Koch USA 74 17,5
24 David Koch USA 69 17,5
24 Larry Page USA 37 17,5
28 Michele Ferrero und Familie Italien 83 17,0
28 Kwok Familie Hongkong k.A. 17,0
28 Azim Premji Indien 64 17,0
31 Theo Albrecht Deutschland 88 16,7
32 Vladimir Lisin Russland 53 15,8
33 Steven Ballmer USA 54 14,5
33 Robert Kuok Malaysia 86 14,5
35 George Soros USA 79 14,0
36 Anil Ambani Indien 50 13,7
37 Paul Allen USA 57 13,5
37 Michael Dell USA 45 13,5
39 Michail Prochorov Russland 44 13,4
40 Birgit Rausing und Familie Schweden 86 13,0
40 Shashi & Ravi Ruia Indien 66 13,0
42 Mikhail Fridman Russland 45 12,7
43 Jeffrey Bezos USA 46 12,3
44 Savitri Jindal Indien 60 12,2
45 Donald Bren USA 77 12,0
45 G.C. Grosvenor und Familie Großbritannien 58 12,0
45 John Paulson USA 54 12,0
48 Abigail Johnson USA 48 11,5
48 Jorge Paulo Lemann Brasilien 70 11,5
50 Roman Abramovich Russland 43 11,2
51 Susanne Klatten Deutschland 47 11,1
52 Iris Fontbona und Familie Chile k.A. 11,0
52 Forrest Mars Junior USA 78 11,0
52 Jacqueline Mars USA 70 11,0
52 John Mars USA 73 11,0
52 Ronald Perelman USA 67 11,0
57 Oleg Deripaska Russland 42 10,7
58 Wagit Alekperow Russland 59 10,6
59 Leonardo Del Vecchio Italien 74 10,5
59 Carl Icahn USA 74 10,5
61 Wladimir Potanin Russland 49 10,3
62 Philip Knight USA 72 10,2
63 Ricardo S. Pliego und Familie Mexiko 54 10,1
64 Mohammed al Amoudi Saudi Arabien 65 10,0
64 Ernesto Bertarelli und Familie Schweiz 44 10,0
64 Anne Cox Chambers USA 90 10,0
64 George Kaiser USA 67 10,0
64 Hans Rausing Schweden 84 10,0
64 Joseph Safra Brasilien 71 10,0
70 Alexej Mordaschow Russland 44 9,9
71 Wiktor Raschnikow Russland 61 9,8
72 G.L.M. Velasco und Familie Mexiko 56 9,7
73 Sheldon Adelson USA 76 9,3
74 Silvio Berlusconi und Familie Italien 73 9,0
74 Dan Duncan USA 77 9,0
74 Kushal Pal Singh Indien 78 9,0
77 Nasser al Kharafi und Familie Kuwait 66 8,7
77 Francois Pinault und Familie Frankreich 73 8,7
79 Dmitrij Rybolowlew Russland 43 8,6
80 Iskander Machmudow Russland 46 8,5
80 James Simons USA 71 8,5
82 Alberto Bailleres und Familie Mexiko 77 8,3
83 German Khan Russland 48 8,2
84 E., B. & P. Matte Chile 64 8,1
85 Edward Johnson III USA 79 8,0
86 Kumar Birla Indien 42 7,9
87 Sunil Mittal Indien 52 7,8
88 John Fredriksen Zypern 65 7,7
89 Serge Dassault und Familie Frankreich 84 7,6
89 Petr Kellner Tschechien 45 7,6
89 Ananda Krishnan Malaysia 71 7,6
89 Tadashi Yanai und Familie Japan 61 7,6
93 Mohamed Bin Issa al Jaber Saudi Arabien 51 7,5
93 Leonard Blavatnik USA 52 7,5
93 David & Simon Reuben Großbritannien 67 7,5
93 Nobutada Saji und Familie Japan 64 7,5
93 Alain & Gerard Wertheimer Frankreich k.A. 7,5
93 Wladimir Jewtuschenkow Russland 61 7,5
99 August von Finck Deutschland 80 7,3
100 Lee Kun-Hee Südkorea 68 7,2

Quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,682932,00.html